Leistungsaspekte in der domänenspezifischen Modellierung

Im Bereich der domänenspezifischen Modellierung hat die Arbeitsgruppe in enger Kooperation mit Firmen wie Nokia oder Capgemini zeigen können, dass nicht-funktionale Charakteristika und Anforderungen auf elegante Art in den formalen Design-Prozess von industrieller Hard- und/oder Software integriert werden können. Auf diese Art sind im Designprozess sehr frühzeitig fundierte Aussagen zu Leistungsaspekten möglich geworden, die ein Verständnis der zu erwartenden Leistungsfähigkeit der Systeme ermöglichen.

Im Bereich der Entwicklung komplexer Systeme haben sich unterschiedliche Modellierungsansätze zur Dokumentation von funktionalen Anforderungen und von Designentscheidungen etabliert. Insbesondere hat die „Unified Modeling Language“ (UML) hier Verbreitung gefunden.

Die von der Arbeitsgruppe Kommunikationssysteme verfolgten Ansätze erweitern dieses Vorgehen in der Weise, dass Leistungsaspekte möglichst nahtlos als Annotationen in diese Modellierung integriert werden. Nur durch möglichst umfassende Transparenz kann sichergestellt werden, dass die Entwickler durch diese Erweiterungen nicht behindert werden und dass sie die neuen Verfahren akzeptieren.

Hauptveröffentlichung

  • Lukas Pustina, Simon Schwarzer, Michael Gerharz, Peter Martini, Volker Deichmann
    "A Practical Approach for Performance-Driven UML Modelling of Handheld Devices - A Case Study"
    Journal of Systems and Software, Volume 82, Issue 1, Special Issue: Software Performance - Modeling and Analysis
    January 2009 [pdf]